»Merkel bleibt im Visier «

»Linksruck«, »Vakuum im Bundeskanzleramt«, »Fehlstart auf der ganzen Linie« – die Globalistenmedien schießen sich auf Angela Merkel ein. Man muss nur die Zentralorgane von »Spiegel« bis »Bild« lesen, dann merkelt man gleich, wie der Hase läuft.

Kein Zweifel: Angela Merkel ist unten durch. Das merkt man deutlich an dem Zentralorgan Der Spiegel. Dessen Formulierungen sprechen Bände. Auf der bevorstehenden Klausurtagung der CDU-Spitze am 13. Januar 2010 sei nur »eine wohldosierte Diskussion« zu erwarten, mäkelt das Blatt. Ein dazu eingeladener Wahlforscher werde Merkel mit seiner Analyse des Wahlergebnisses der Bundestagswahl »natürlich nicht enttäuschen«, sondern den Kronzeugen für ihren »Wattekurs« spielen. Merkel wolle ihre Kritiker »einlullen«, nörgelt die Globalisten-Postille, und den Streit über den Kurs der Partei »fix abmoderieren«. Merkel leide an einer »Linksverschiebung«.





Da haben wir ihn wieder den berühmten »Linksruck«. Er wird immer dann bemüht, wenn man sich selbst ruckartig nach rechts bewegt hat. Dann nimmt man eine Linksbewegung des anderen wahr.

Ganz offen ergreift der Spiegel Partei für den Kurs des Bilderberger-Freundes Roland Koch und seine Wasserträger, die Merkel den Fehdehandschuh hingeworfen haben. Aber nicht nur der Spiegel. Vielmehr schießt sich die ganze Globalisten-Achse bis hin zu Welt und Bild-Zeitung auf Merkel ein. Das frühere Merkel-Blatt Bild, dessen Verleger Mathias Döpfner ebenfalls ein regelmäßiger Bilderberger ist, konstatiert gar einen »Fehlstart auf ganzer Linie« und liefert gleich eine passende Umfrage, die Merkels Versagen belegen soll: »Nach nicht mal hundert Tagen im Amt hat die Zoff-Koalition ihre Mehrheit in der Bevölkerung verloren« schreibt das Revolver-Blatt: »Vor allem die nicht enden wollende Steuerdebatte schadet der Regierung.« Verantwortlich dafür ist natürlich, ohne dass dies explizit erwähnt wird, der Regierungschef, also die Bundeskanzlerin. »Interne Kritiker halten sich inzwischen nicht mehr zurück«, so Bild: »Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) schrieb in einem Beitrag für die Rheinische Pos‘, dass die ›CDU bei der Bundestagswahl weder von der Schwäche der SPD noch von der Popularität der Kanzlerin profitiert hätte‹. Rüttgers: ›Der Wahlsieg ist ein relativer. Es war falsch, mit der FDP um dieselben Stimmen zu konkurrieren.‹«

Und wer hat das zu verantworten? Natürlich die CDU-Vorsitzende, also Angela Merkel. Die Frage ist nur: warum hört man von ihr kein Wort der Verteidigung? Wahrscheinlich, weil es sich um ein abgekartetes Spiel handelt. Dass sie nicht einmal als Kanzlerkandidatin aufgestellt worden war, ist ihr schließlich nicht entgangen. Und nun sie soll sich gar nicht verteidigen. Sie soll keine Argumente liefern, die bei der Bevölkerung verfangen und ihren Sturz erschweren könnten. Deshalb erweckt sie den Eindruck, alles »perle an ihr ab«.

Auch das Globalistenblatt Die Welt (nomen est omen) zeigt Merkel »Die Grenzen der Macht« auf, so die Überschrift eines Artikels: »Die Natur und die Politik lassen das Vakuum nicht zu, am wenigsten im Bundeskanzleramt … Angela Merkel hat Macht, viel Macht. Aber was macht sie, so die Frage landauf, landab nach drei Monaten der schwarz-gelben Prüfungen, mit dieser Macht? Der Modus der letzten vier Jahre, mit dem sie der großen Koalition präsidierte und, noch wichtiger, die Finanz- und Wirtschaftskrise abritt, passt nicht mehr.«

Beim Spiegel macht sich unverhohlen Enttäuschung breit: Dass Merkels Führungsstil nach der Tagung »noch ernsthaft in Frage gestellt wird, ist nicht zu erwarten. Die erste Reihe der Partei wird ihr den Rücken stärken.« Schlimm, schlimm. Selbst CDU-Vize Roland Koch habe sich zu einer Lobeshymne hinreißen lassen.

Es ist eben wie im richtigen Leben: Wenn der Mann Blumen kauft und seine Liebe besonders betont, sollte die Frau misstrauisch werden. Und auch bei der Mafia singt der Mörder immer die lautesten Lobeshymnen auf das Opfer.

In Wirklichkeit, so die Südwest Presse, bleibt Merkel »im Visier«. So ist es. Alles scheint nach Plan zu laufen. Die einzelnen Elemente entfalten sich der Reihe nach. Wohnen wir hier also wirklich einer fahrplanmäßigen Demontage bei? Es sieht ganz danach aus. Und das würde heißen: Merkel hatte lediglich noch den Job, die Wahlen für Roland Koch zu gewinnen bzw. für ihn die Mehrheit zu sichern. Aber warum? Wie und warum kann man bei den Globalisten so schnell in Ungnade fallen? Die Antwort lautet, dass sie gar nicht in Ungnade gefallen ist, sondern dass sie ihren Job erledigt hat und nun eben die Zügel noch etwas straffer angezogen werden sollen. Wenn alles nach Plan läuft, wird Merkel sicher ehrenvoll verabschiedet und in eine gut ausgestattete Zukunft weggelobt.

Und das Time Magazine weiß auch, wohin: Als »Frau Europa« betitelte die Globalisten-Gazette Merkel am 11. Januar 2010 – exakt getimed zum CDU-Aufstand gegen Merkel. Die ehemalige FDJ-Propagandasekretärin soll nun also in der EUdSSR (Europäische Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken) was werden. Na passt doch.

Die Membran zwischen Koch und der Macht wird jedenfalls immer dünner. Ob der Wechsel klappt, ist zwar nicht hundertprozentig sicher. Aber der Plan ist deutlich erkennbar. Und normalerweise funktionieren die Pläne der globalen Negativ-Eliten.