Vogelgrippe: Frankenstein-Agenda zur Zwangsimpfung?

Von Gerhard Wisnewski

Wie von Kritikern vermutet, zieht die Bundesregierung offenbar tatsächlich eine Zwangsimpfung der Bevölkerung gegen die dubiose Vogelgrippe in Erwägung. Dies geht aus einem Artikel des Handelsblattes vom 23. März 2006 hervor:

„Die Bundesregierung erhöht die Mittel zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Vogelgrippe bei Menschen“, heißt es da. Ziel sei ein ?Breitband-Impfstoff? gegen alle bisher bekannten Varianten des Virus H5N1, habe Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) gesagt.

Das heißt also: Die Bundesregierung investiert Steuergelder in die Entwicklung eines Impfstoffes, bei dem es die zugehörige Krankheit noch gar nicht gibt, nämlich die „menschliche Variante“ der Vogelgrippe.

Es kommt aber noch besser. „Damit“, so das Handelsblatt,  „sei auch vor dem möglichen Ausbruch einer Vogelgrippe-Pandemie unter Menschen eine ‚vorbeugende Impfung‘ möglich. Ob dies freiwillig oder womöglich verpflichtend geschehen soll, könne man erst ‚dann entscheiden, wenn der Impfstoff da ist‘, sagte Schmidt.“ (Hervorhebung von mir; G.W.) Jetzt wissen wir natürlich auch, wozu man die Bundeswehr im Inneren braucht: damit die jungen Rekruten dabei helfen, die eigene Oma zur Zwangsimpfung zu schleifen.

Liebe Frau Schmidt: Mein Körper gehört immer noch mir und nicht Ihnen oder der Pharmaindustrie. Was dort hineingelangt, bestimme immer noch ich.

Anscheinend hat die Bevölkerung aber noch eine kleine Gnadenfrist in dieser Frankenstein-Agenda: Einen solchen Impfstoff werde es nämlich frühestens 2007 geben, sagte laut Handelsblatt der Chef des Robert-Koch-Instituts, Reinhard Kurth. Thomas Mettenleiter vom Friedrich Loeffler-Institut, vor dessen Haustür die Vogelgrippe in Deutschland überhaupt erst ausbrach, sei pessimistischer: „Das sei ’noch viel Zukunftsmusik‘. Die Entwicklung sei derzeit ’noch im Stadium der Grundlagenforschung.“

Na, Gott sei Dank. Aber das kostet. Auf jeden Fall können schon mal jede Menge Steuergelder verbrannt werden, nämlich im Verlauf von vier Jahren 60 Millionen Euro, die man sich gnadenlos bei den Bürgern holt.

Gut wäre zusätzlich oder ersatzweise auch ein Impfstoff für Katzen, an den ebenfalls gedacht wird. Da winkt ein riesiger Markt von besorgten Katzenfreunden, die ihre Mietze schon grausam auf dem Wohnzimmersofa verenden sehen. Und warum die Katze anschließend krank wird oder auch nicht, darüber kann sie selbst schließlich nicht berichten.