Unheimliche Prognosen: US-Meteorologen sahen Gewitter und Sturzfluten in Deutschland voraus

Während sich die Unwetter und Überschwemmungen hierzulande fortsetzen, ist das für manchen keine Überraschung. US-Wetterfrösche wussten spätestens am 14. Mai 2016 über die bevorstehenden Wetterkatastrophen Bescheid – und zwar en detail. Lange vor ihren deutschen Kollegen und geschlagene zwei Wochen bevor die Unwetter in Deutschland auch wirklich auftraten. Die Frage ist nur: Woher hatten sie ihr Wissen?

Prognosen sind bekanntlich besonders schwierig, wenn es um die Zukunft geht. Das Wetter vorherzusagen ist eine ganz eigene Kunst. Schon nach wenigen Tagen werden die Prognosen unscharf. Mehr als drei bis vier Tage kann man das Wetter kaum einigermaßen zuverlässig voraussagen, weil das Geschehen am Himmel eben zu chaotisch ist. Zwar sollen die Trefferquoten bei 75 Prozent (drei Tage) bis 90 Prozent (24 Stunden) liegen, aber wohl auch nur wegen der schwammigen Formulierungen (Horoskop-Effekt). Mitunter werden dabei zum Beispiel Temperaturbereiche von zehn Grad »prognostiziert«.

Noch schwieriger ist eine sogenannte »Witterungsprognose«, bei der versucht wird, das Wetter über einen längeren Zeitraum vorherzusagen: über mehrere Wochen bis hin zu einer ganzen Jahreszeit. »Die Möglichkeit solcher Vorhersagen ist momentan noch sehr beschränkt …«, kann man selbst bei Wikipedia lesen – also noch beschränkter als die Möglichkeiten einer kurzfristigen Wettervorhersage.

 

Hellseher oder Meteorologen?

Umso erstaunlicher ist die Hellsichtigkeit von amerikanischen Meteorologen. Schon Mitte Mai 2016 wussten die US-Kollegen erstaunlich genau darüber Bescheid, was den Menschen in Deutschland Ende Mai und Anfang Juni blühen würde. Bereits am 14. Mai 2016 präsentierte zum Beispiel ein Meteorologe namens Eric Leister seine Wetterprognose auf der Website accuweather.com. Überschrift:

 

»Sommervorhersage 2016: Häufige Gewitter werden Sommerhitze in Deutschland drosseln.«

Im Gefolge eines kühlen und nassen Frühlings werde sich das wechselhafte Wetter wahrscheinlich während eines großen Teils des Sommers fortsetzen, schrieb Leister.

 

»Dieses unklare Wettermuster birgt die Gefahr von Unwettern und Überschwemmungen, während es gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit von Hitzewellen herabsetzt.«

 

 

Unheimliche Prognosen: US-Wetterfrösche sahen Unwetter in Deutschland en detail voraus

Nicht schlecht. Mister Leister wusste aber noch mehr. »Auf der vorherrschenden Sturmroute werden von Juni bis August Stürme aus dem Nordatlantik nach Osten in Richtung Skandinavien und baltische Staaten ziehen. Das Resultat dieses Musters werden gelegentliche Wärmeinseln nördlich vom Mittelmeerraum sein, die mit Kaltfronten in Wechselwirkung treten, die über Nordeuropa nach Osten ziehen.«

 

Sturzfluten, Hagel und gefährlicher Wind

So weit, so gut. Allerdings geht es immer noch etwas genauer: »Diese Interaktion wird in den Sommermonaten zu zahlreichen Episoden mit Regen und Gewittern in Deutschland führen. Dabei wird es zu schwerwiegenden Stürmen mit der größten Bedrohung in Mittel- und Norddeutschland kommen.« Donnerwetter.

»Die Gefahr für Überschwemmungen wird an den nördlichen Hängen der Alpen besonders groß sein«, zitierte Leister einen Kollegen namens Tyler Roys.

»Die stärksten Gewitter werden Sturzfluten, zerstörerische Winde, Hagel und isolierte Tornados erzeugen, prophezeite Leister. Sturzfluten werden aufgrund der langsamen Fortbewegung der Gewitter von Bedeutung sein, mit der größten Bedrohung in Baden-Württemberg und Bayern.«

Volltreffer: Besonders schwer erwischte es – wie vorhergesagt – tatsächlich Bayern und Baden-Württemberg. Gewitter mit Starkregen und Sturzfluten zogen eine Spur der Verwüstung durch Orte wie Schwäbisch-Gmünd, Simbach am Inn, Triftern und Tann. Im Landkreis Rottal-Inn wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Bis jetzt sollen über zehn Menschen ihr Leben durch die Unwetter verloren haben – die keineswegs vorbei sind. Auch Mitte Juni zogen noch schwere Unwetter über ganz Deutschland hinweg. Im Rhein-Main-Gebiet führte Starkregen zu Überschwemmungen; Hamburg war von Wolkenbrüchen betroffen. »Ein starkes Unwetter hat am Dienstag Teile des Rhein-Main-Gebietes unter Wasser gesetzt«, meldete Focus Online am 15. Juni 2016. »Besonders hart traf es den Süden von Frankfurt: Es habe bereits 270 Hilferufe aus der Bevölkerung gegeben, sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Frankfurt. Keller seien vollgelaufen, Unterführungen und Tiefgaragen stünden unter Wasser.«

 

Geplant oder vorbestellt?

Die Frage ist natürlich, woher die amerikanischen Meteorologen so genau wissen konnten, was auf Deutschland zukommt: Sind sie wirklich so viel besser als ihre deutschen Kollegen, oder wussten sie etwas, was diese nicht wissen konnten – nämlich dass dieses Wetter »geplant« oder »vorbestellt« war? Sprich:

Künstlich erzeugt? Beobachter witterten denn auch bereits einen »Wetterkrieg in Deutschland«. Und wie bereits berichtet, ist das weit mehr als eine »Verschwörungstheorie«. Anlagen wie die amerikanische Strahlenwaffe HAARP können tatsächlich die Atmosphäre aufheizen und das Wetter beeinflussen.

Bei HAARP handelt es sich um riesige Antennenfelder, die hochenergetische elektromagnetische Strahlung in die Ionosphäre abgeben können. Inzwischen sind solche Antennenfelder aber auf der ganzen Welt verbreitet und können jederzeit irgendwo in das Wettergeschehen eingreifen. Tatsächlich sind die geschilderten Wetterverhältnisse für Deutschland ja äußerst ungewöhnlich – erst recht, wenn sie wochenlang anhalten. Eine Überschwemmung hie und da mag ja noch angehen.

Aber wochenlange Starkregengewitter mit zahlreichen Sturzfluten und vor allem auch Tornados? Bis vor wenigen Jahren waren Tornados hierzulande vollkommen unbekannt.

Trat trotzdem mal einer auf, verdiente er zwar kaum den Namen, bekam aber dicke Schlagzeilen in der Presse. Im Frühsommer 2016 wurden jedoch bereits Dutzende dieser Windhosen über Deutschland beobachtet.

Die Frage ist natürlich, ob es Beweise für eine Beeinflussung des Wetters in Deutschland und darüber hinaus gibt: Dreht hier wirklich jemand an unserem Wetter? Tatsächlich gibt es dafür noch weitaus konkretere Indizien. Mehr darüber in Kürze …

Copyright © 2016 Das Copyright für die Artikel von Gerhard Wisnewski liegt beim Autor.

 

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