Systemabbruch: Greta Thunberg fordert Ende der Demokratie!

Möglicherweise hört ja keiner richtig hin, wenn die kleine Klimaaktivistin Greta Thunberg aus Schweden ihre mit Anklagen und Vorwürfen gespickten Reden vorträgt. Wenn man nämlich richtig hinhören würde, würde man so manche Überraschung erleben – bei der Verleihung der Goldenen Kamera am 30. März 2019 zum Beispiel. Zugegeben: Es fällt ja auch schwer, ihrer dreisten und anmaßenden Panikmache zuzuhören, bei der Greta auch nicht davor zurückschreckt, ihr Publikum zu beschimpfen: Wir lebten „in einer seltsamen Welt“, las Greta etwa den versammelten Filmstars bei dem Galaabend am 30. März die Leviten, „wo ein Fußballspiel oder eine Filmgala mehr Medienaufmerksamkeit bekommen, als die größte Krise, der sich die Menschheit je gegenüber sah. Wo Prominente, Film- und Popstars, die sich sonst gegen jede Ungerechtigkeit wehren, sich nicht für die Umwelt und für Klimagerechtigkeit einsetzen. Weil dies ihr Recht bedrohen würde, rund um die Welt zu fliegen, um ihre Lieblingsrestaurants, -strände und Yoga-Clubs zu besuchen“.

Expresszeitung.com - Jetzt abonnieren!

Dass da mancher lieber weg hört, ist natürlich kein Wunder. Wann man klatschen muss, merkt man ohnehin an den in die Rede eingebauten Applaus-Pausen. Und so wurde denn auch prompt geklatscht, als Greta eben mal den Systemabbruch und die Abschaffung der Demokratie für ihren Klima-Hokuspokus verkündete: „Wir leben in einer seltsamen Welt, wo niemand es wagt, über unsere aktuellen politische Systeme hinauszuschauen – obwohl klar ist, dass die Antworten, die wir suchen, nicht in der Politik von heute gefunden werden können“.

Das wars dann also mit unserem politischen System – weil es die Antworten, die Gretas Redenschreiber gerne hätten, eben nicht liefern kann. Würde das nur ein kleines, 16-jähriges Mädchen daher schwätzen, würde man sich vielleicht nicht ernst nehmen. So aber, da Greta nur die Baurednerpuppe mächtiger Interessen ist, müssen wir diese Ansage ganz ernst nehmen: Das Ende der Demokratie ist beschlossene Sache.

 

Beitragsbild: Anders Hellberg