Mit der Übung kommt der Tod

Terrorismus

Was haben Sie denn: Es ist ja nur eine Übung…

Von Gerhard Wisnewski

Am 7. Juli 2005 kamen während einer sogenannten Anti-Terror-Übung in London 52 Menschen ums Leben, 700 wurden verletzt. Die Bomben explodierten exakt zu den von der Übung vorgesehenen Zeiten an den vorgesehenen Plätzen. Davon haben Sie noch nie was gehört? Doch, doch: Man hat es Ihnen bloß etwas anders erzählt: Islamistische Attentäter hätten sich am 7. Juli 2005 in drei U-Bahnen und einem Bus in die Luft gesprengt und dabei 52 Menschen getötet und 700 verletzt.


Wie jedoch noch am selben Tag der sogenannte oder angebliche „Krisenmanager“ Peter Power ausplauderte, saß man zum Zeitpunkt der Attentate bereits hellseherisch in einem Krisenzentrum beisammen und erlebte, wie die Bomben exakt zu den in der Übung vorgesehenen Zeiten an den vorgesehenen Orten explodierten. Siehe auch: „Verschlußsache Terror“.

http://www.prisonplanet.com/audio/090705exercise_clip_2.mp3

Da dies kein Zufall sein kann, ist klar, daß es zwischen den Attentätern und den Terror-, pardon: „Sicherheits“-, Behörden“ irgendeine Verbindung gegeben haben muß. Denn rein zufällig hätten die Attentäter das Übungsszenario wohl kaum so exakt treffen können. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch, daß BBC den Einsturz von Gebäude Nr. 7 am 11.9.2001 etwa 20 Minuten zu früh meldete – während das Gebäude im Hintergrund der Korrespondentin noch bei bester Gesundheit in der Gegend rumstand.

Und kaum ist der neue britische Premierminister Brown in Amt, wird ganz klargemacht, daß Großbritannien auch unter ihm mit der „Strategie der Spannung“ und dem inszenierten Kampf der Kulturen weitermachen wird, ganz so, wie es George Orwell schon vorausgesehen hat.  Am 29. Juni 2007 findet die Polizei in zwei Autos in London
zwei Sprengsätze. Am 30. Juni 2007 gibt es sechs Verletzte, als ein Auto in ein Gebäude des Flughafens Glasgow fährt und in Flammen aufgeht. Freundlicherweise wurde niemand umgebracht. „Wir haben es mit einer lang andauernden Bedrohung zu tun, die nicht in den nächsten Wochen oder Monaten verschwinden wird“, sagt Brown brav sein Sprüchlein auf.

Ich finde, Wolfgang „Dr. Seltsam“ Schäuble bringt da schon etwas mehr Begeisterung mit. Er will auf dieser heißen Terror-Platte sein verfassungsfeindliches Süppchen weiterkochen. Dieses Zerrbild von einem Christlichen Demokraten „sieht seine Warnungen vor Terrorgefahren in Deutschland bestätigt“, meldet Reuters Deutschland. „Die schweren Vorkommnisse in Großbritannien zeigen, dass die Warnungen aller Experten seit Monaten zutreffend sind“, sagte Schäuble laut Reuters. „Der internationale Terrorismus ist sehr aktiv, Europa ist im Fadenkreuz.“

Na, na – Doktorchen, das wird doch hoffentlich keine selffulfilling prophecy sein?

Wieviele Anti-Terror-Übungen finden eigentlich in Deutschland statt? Hat es beim G 8-Gipfel zum Beispiel eine solche „Übung“ gegeben?

http://radio-utopie.de/inland.php?themenID=603


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„Da übernimmt die Süddeutsche Zeitung eine dpa Meldung und schlagzeilt: ‚Sprengstoff-Test‘ bestanden, und wir dürfen uns als gläubige Mainstream-Gemeinde alle wahnsinnig freuen, dass unsere Polizei so schön aufgepasst hat. Amerikaner testeten G-8-Kontrollen mit ‚Sprengstoff-Schmuggel‘, textet da der Volontär beim EhNaMag [=Der Spiegel, G.W.] schon etwas knackiger. Falscher Alarm, behauptet dagegen Finanztreff, dabei war der in einem Koffer versteckte Plastiksprengstoff vom Typ C4 absolut echt und keineswegs gefälscht. ‚G8 False Flag Terror Attack Averted?‘, wundert sich dagegen prisonplanet, selbstverständlich mit Fragezeichen, denn nur total paranoide Verschwörungstheoretiker, könnten, aber natürlich auch nur eventuell, bei einem so hübschen Zusammentreffen, von Zivilkleidung, Koffer, Plastiksprengstoff, gezücktem CIA-Ausweis und der Erklärung: ‚Test! Test!‘ auf irgendwelche abwegigen Gedanken kommen!“

http://www.0815-info.de/archiv/2007/juni/060711.php

Wie oft wird ein Terror-Anschlag von angeblichen Islamisten geprobt, und wann wird sowas wohl „zufällig“ in den Ernstfall umschlagen? Und wissen Sie, wo ich dann ermitteln würde? Im Bundesinnenministerium.

Jeder, der eine solche Übung beobachtet oder daran teilnimmt, hat die Pflicht, sein Wissen zu veröffentlichen und ggf. Anzeige zu erstatten.