Enthüllung der unheimlichen Pyramiden: Der Mainstream tobt

Der Mainstream tobt: Seit der Veröffentlichung von verheimlicht – vertuscht – vergessen 2018 spucken die herrschenden Medien Gift und Galle über das Buch. Aber wo ist denn das Problem? Liegt es vielleicht an der Enthüllung der geheimen Pyramiden, deren größte ausgerechnet in Pjöngjang, Nordkorea, steht?

Jahrzehntelang hat man sie vor der Öffentlichkeit geheim gehalten oder heruntergespielt: Gewaltige Pyramiden und Freimaurertempel. Vom Pariser Louvre beispielsweise kannten die meisten nur die große Glaspyramide, die „das Alte mit dem Neuen verbinden“ sollte, so der offizielle Orwell-Sprech.  In Wahrheit gibt es am Louvre aber deren sechs, die zu einem bizarren Freimaurertempel angeordnet sind. Das pyramidenförmige Luxor-Hotel in Las Vegas galt nur als amerikanische Exzentrizität, bis es in verheimlicht – vertuscht – vergessen 2018 ebenfalls als symbolischer Freimaurertempel beschrieben wurde – zu dessen Füßen am 1. Oktober 2017 zufällig das Massaker von Las Vegas stattfand.

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Luxor-Hotel in Las Vegas mit „Allsehendem Auge“/Von Hajor

Die Phantom-Pyramide

Und dann wäre da noch die größte Pyramide der Welt, die ausgerechnet in Pjöngjang, Nordkorea, steht – 330 Meter hoch, 190 Meter höher als die Cheops-Pyramide in Gizeh. Angeblich als Hotel („Ryugyong“) geplant, wird das  riesenhafte und gespenstische Gebäude in Nordkorea totgeschwiegen – und die westlichen Medien machen mit. Nur in den naturgemäß wenig beachteten Reiseführern über Nordkorea wird die Geheimnistuerei geschildert. So sei „das unübersehbare Bauwerk“ in offiziellen Karten „nicht verzeichnet“, heißt es beispielsweise in Christian Reiserts Reisebericht Kim und Struppi: Ferien in Nordkorea. Selbst aus offiziellen Fotos sei die Pyramide heraus retouschiert worden, meint Christoph Moeskes in seinem Buch Nordkorea: Einblicke in ein rätselhaftes Land. Nicht einmal mit eigenen Augen Sehen hilft da etwas. Wer mit den obligatorischen Reiseleitern in Pjöngjang unterwegs ist, erlebt sein blaues Wunder. Von den Reiseleitern in Pjöngjang werde das Gebäude „völlig ignoriert, und sie behaupten, nicht zu wissen, wo sich ein solches Bauwerk befinden soll – obwohl man es von fast jedem Punkt der Stadt sieht“, schreibt Arno Maierbrugger in seinem Nordkorea-Handbuch: Unterwegs in einem geheimnisvollen Land. Bei einem Ausflug auf einen Aussichtspunkt  im Norden der Hauptstadt  leugneten  Christian Reiserts offizielle nordkoreanische Begleiter das Monster-Gebäude ganz einfach: Das 330 Meter hohe Bauwerk habe für die Reiseleiter schlicht und einfach nicht existiert, schreibt der Nordkorea-Experte.

Flucht nach vorn

Womit unsere Mainstream-Medien und nordkoreanische Reiseleiter vieles gemeinsam haben. Denn obwohl Nordkorea und Pjöngjang Dauerthema in unseren Medien sind, wurde das spektakuläre Bauwerk auch hierzulande totgeschwiegen. Vor allem Fotos bekam man nicht zu sehen. Aber nun – kaum dass ich diese Pyramiden in VVV 2018 öffentlich bekannt gemacht hatte – traten die Lückenmedien die Flucht nach vorn an und taten so, als wäre gar nichts dabei, dieses bizarre Bauwerk der Öffentlichkeit  zu zeigen. Nehmen wir zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung. Am 28. Januar 2018 veröffentlichte sie einen niveaulosen Schmähartikel über verheimlicht – vertuscht – vergessen 2018 und bebilderte diesen plötzlich mit der Ryugyong-Pyramide. Nach dem Motto: War da was? Ist doch gar nichts dabei, das Bauwerk zu zeigen! In Wirklichkeit haben die Massenmedien in all den Jahrzehnten, in denen das Gebäude nun Pjöngjang dominiert, dieser größten Pyramide der Welt keine Aufmerksamkeit geschenkt – geschweige denn ihre Bedeutung diskutiert. In Sachen Totschweigen und Gleichschaltung stehen unsere Medien Nordkorea eben in nichts nach – jedenfalls in diesem Punkt.

Die Entdeckung der Pyramide

Am 12. Februar 2018 entdeckte jedoch plötzlich auch die Bild-Zeitung die Pyramide, nannte sie allerdings nicht so, sondern zitierte eine Reiseleiterin aus Nordkorea, die das Monster ironisch als „unsere Raketenabschussrampe“ verulkte – die übliche Desinformation für Touristen.

Bild-Bericht über die Pyramide von Pjöngjang nach dem Erscheinen von VVV 2018

Der Grund für die Geheimnistuerei um die größte Pyramide der Welt soll angeblich darin liegen, dass der Kim-Regierung der jahrelange Baustopp an dem Gebäude peinlich gewesen sein soll. Inzwischen ist es aber längst fertig und erstrahlt in dunklem Glas und Metall. Dabei ist übrigens nicht jede Pyramide „verdächtig“. Wichtig für die Freimaurersymbolik ist das „Allsehende Auge“ an der Spitze, meistens symbolisiert durch Lichtelemente, Scheinwerfer  oder Sonnenspiegelungen, wie etwa bei am angeblichen Ryugyong-Hotel in Pjöngjang: Bei Sonnenschein erstrahlt ein gleißend heller Lichtpunkt am oberen Ende der Pyramide…

Quelle für das Titelbild: Nordkorea: Einblicke in ein rätselhaftes Land von Christoph Moeskes, S. 113, (abfotografiert)





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