9/11-Skepsis: US-Medien gewöhnen sich Häme ab

Von Gerhard Wisnewski

Es vergeht eigentlich kaum noch eine Woche, ohne daß sich in den USA ein anderes namhaftes oder bekanntes Medium mit dem Fall 9/11 und der 9/11-„Wahrheitsbewegung“ befaßt. Jüngstes Beispiel ist das legendäre amerikanische Magazin Village Voice, mitbegründet von Norman Mailer. Mit Datum vom 21. Februar 2006 hat Village Voice einen Schwerpunkt mit dem Titel „The Seekers“ veröffentlicht – die Suchenden.

Weitgehend unvoreingenommen hat sich Village Voice-Reporter Jarrett Murphy ins Getümmel des 9/11-Truth-Movement gestürzt und Aktivisten und Demonstranten nach ihren Motiven befragt. Ohne die übliche Häme schildert er Versammlungen und Demonstrationen und stellt die wichtigsten US-Akteure und Standpunkte der Bewegung weitgehend neutral dar.

In einem separaten Artikel führt Village Voice in „The basics of alternative 9-11 theories“ ein.

Die Village Voice-Berichterstattung, aber auch andere Veröffentlichungen aus jüngerer Zeit zeigen, daß sich in Sachen 9/11 der Wind dreht. Die etablierte Presse nimmt lieber Abstand von der bisher geübten Boshaftigkeit. Was eigentlich nur daran liegen kann, daß es langsam eng wird für die offizielle Verschwörungstheorie.

http://villagevoice.com/news/0608,murphy,72254,6.html