Fragen verboten: VVV 2018 kommt trotzdem!

Was steckt hinter dem Massaker von Las Vegas? Werden unsere Meinungen bald nach ihrer »Toxizität« bewertet? Wie wurde Emmanuel Macron wirklich französischer Präsident? Wer sind die okkulten Kräfte hinter dem Weltgeschehen? Was sollen eigentlich all die Rauchmelder, die wir in unsere Wohnungen und Häuser einbauen lassen müssen? Was bedeutet die »Dieselkrise«, und was bringt uns das »selbstfahrende Auto«? Wurden die Mainstream-Medien von Nazis gegründet? Was haben Merkel und Mao Tse-tung gemeinsam? Und, und, und. Diese und andere brisante Fragen warf das Jahr 2017 auf, und wie immer wollen wir ihnen hier nachgehen. Und wie immer wird dieses Buch dabei mehr Fragen zu stellen wagen, als die Mainstreampresse, die … Halt!

Fragen verboten!

Halt: Fragen ist doch verboten! Das meinte jedenfalls das Landgericht Köln, das dem Autor dieses Buches in einem Urteil vom 13. September 2017 kritische Fragen an einen Mainstream-Journalisten untersagen wollte, nämlich an einen gewissen Richard Gutjahr. Gutjahr war der Mann, der auf geheimnisvolle Weise zufällig an zwei Attentatsorten zugegen war – nämlich am 14. Juli 2016 in Nizza, wo er den weißen Attentäter-Lkw filmte, und am 22. Juli 2016 in München, wo er ebenfalls gerade des Weges kam, als ein Mann im Olympiaeinkaufszentrum auf Passanten schoss. Ob das Zufall gewesen sein kann, fragten sich natürlich viele Menschen – und zwar weltweit. Ich reichte diese Überlegungen mitsamt einem an ihn gerichteten Fragenkatalog an Gutjahr weiter. Zum Beispiel, ob er etwa Vorwissen von diesen Attentaten hatte. Nicht nur, dass er diese Fragen mir gegenüber nie inhaltlich beantwortete – das Landgericht Köln hat nun auch geurteilt: Ich darf diese Fragen Gutjahr gar nicht stellen!

Was Journalisten nicht mehr fragen dürfen, dürfen Leser nicht mehr lesen

Deshalb noch eine Frage: Ist Deutschland schon die Türkei? Falls ja, dann kann man sich beim Landgericht Köln bedanken. Denn dies ist schließlich kein Privatprozess zwischen einem Herrn G. und einem Herrn W., sondern dies ist der Beweis, dass meine Arbeit uns alle betrifft: alle Journalisten und alle Leser. Denn was Journalisten nicht mehr fragen dürfen, dürfen Leser natürlich auch nicht mehr lesen. Und nicht mehr denken. Falls Sie eine Möglichkeit haben, mir den Rücken zu stärken, sei es durch Briefe, Kommentare oder andere Unterstützung: Ich bin für jede Hilfe dankbar. Die Entscheidung über die Berufung wird wahrscheinlich 2018 fallen.